Lion Ebergard

Lion Ebergard

Lion Ebergard

Malen ist ein Zustand meiner Seele und inneren Welt, in den ich geboren wurde. Später lebte ich in der Welt der Kontraste, die sich mit jenen unerklärlichen Gefühlen seit meiner Geburt vermischten, die immer in meinem Unterbewusstsein vorhanden sind und mir in meinen Träumen begegnen. In denen etwas Mächtiges, Faszinierendes, durch die menschliche Sprache nicht Auszudrückendes und gleichzeitig sehr Nahes erscheint. Dieses Phänomen wurde integraler Bestandteil meiner Arbeit. Als ich zum ersten Mal eine Picasso Ausstellung besuchte, fühlte und fing ich ein kleines Stück meiner Seele ein. Eine unerklärliche Arbeit! Einzutauchen in helle Farben, Krümmungen, Deformationen und Abweichungen von der klassischen Bildwahrnehmung. Etwas, was sich später als unsere Realität und wahre Schönheit herausstellen könnte? Ich versuchte mich in verschiedenen Richtungen auszudrücken, wollte mich irgendwie zeigen, hervorheben, und fand meine eigene Handschrift im kubistischen Surrealismus. Es ist wichtig für mich eigene Wege zu gehen, damit meine Bilder ihre Akzeptanz-finden. Ich möchte Werke schaffen und ausstellen, die vom Betrachter geschätzt werden und eine Wiedererkennung meiner Kunst erreichen, In meiner Arbeit verarbeite ich Alltagsgeschichten, Gegebenheiten des täglichen Lebens, die wir oft nicht wahrnehmen. Viele Bilder bin „ich selbst“. Jeder Mensch hat verschiedene Seiten und deshalb zeige ich jene Aspekte, die wir bei normaler Wahrnehmung nicht sehen. In meinen Darstellungen erfasse ich viele Aspekte eines vergangenen Momentes, spirituelle, philosophische und physische. Es ist wichtig, Emotionen zu sehen und darzustellen. Um dies auszudrücken, stelle ich Menschen als „Guttapercha“ dar, platziere sie in verschiedenen Ebenen und unnatürlichen Positionen. Wer meine Kunst betrachtet, sieht – und sieht ganz anders als ich. Er entdeckt eine ganz andere Geschichte, und das ist von großer Bedeutung. Es ist nicht nur meine Interpretation sondern auch die des Betrachters. So öffnen sich neue Sichtweisen.

 

 

Vergangen

16.11.2012 Teilnahme an der Verleihung der Martin Buber-Plakette an Garry Kasparov

11.11.2012 Vernissage „Schachmatt“, Kreuzgang Rolduc, Kerkrade – Eintritt: Frei, Ausstellung läuft bis 05.01.2013

WasWoWann
Ausstellung „Welt der Fantasie“ Von klassische Malerei bis kubistischer SurrealismusArt Hotel Superior,
Am Branderhof 101, 52066 Aachen
14.04.2012 – 14.07.2012
Vernissage „Welt der Träume“„JAKOBSHOF“ Stromgasse 31, 52064 Aachen26.02.2011
Ausstellung „Europäische Lebensgefühle“„Hotel de Villa“
Dürener Str. 7
52249 Eschweiler
02.09.2011 – 30.12.2011
Kunstausstellung „Mozart… sind wir doch alle…!“
In Kooperation mit der EURIADE
Aula Carolina, Pontstraße 7-9, 52066 Aachen03.08.2012 – 20.08.2012

Presse

Farbenfrohe europäische Lebensgefühle

Der Europaverein Gesellschaftspolitische Bildungsgemeinschaft (GPB) möchte die Völkerverständigung insbesondere auf europäischer Ebene fördern und dabei unter anderem die Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedanken bekräftigen.

Der Verein um Vorsitzenden Peter Schöner unterstützt deshalb auch den ukrainischen Künstler Lion Ebergard mit seiner ersten Ausstellung «Europäische Lebensgefühle», die den kubistischen Surrealismus ins Bistro Hotel de Ville bringt.

Zur Vernissage kamen viele Kunstinteressierte und Politiker, die alle ein Stück der europäischen Lebensgefühle mitnehmen wollten. Bei den Gefühlen, die Lion Ebergard mit Hilfe des kubistischen Surrealismus beschreibt, handelt es sich nicht um die aktuelle Lage mit finanziellen Engpässen, sondern um eine europäische Traumwelt. Der Künstler wählte daher nicht die naturgetreue Darstellung der Realität, sondern malte eine irrationale Auffassung der Welt.

Den Abend untermalte die 13-jährige Nhat Ha Phan musikalisch mit ihrer Geige und eröffnete die Vernissage. Peter Schöner stellte den Künstler vor, der in der Ukraine in Ternopil geboren wurde. Dort war er als Unternehmer tätig, bevor er 2003 als professioneller Künstler anfing. Vor über vier Jahren kam Lion Ebergard mit seiner Familie nach Deutschland, wo sie zuerst in Köln und anschließend in Aachen lebten.

Die Schirmherrschaft für die Ausstellung hat Bürgermeister Rudi Bertram übernommen, der den alten Ratssaal perfekt für einen solchen Anlass fand. «Es ist fast selbstverständlich, dass ein Künstler aus der Ukraine in Eschweiler ausstellt – was nicht immer selbstverständlich war», erklärte der Bürgermeister. «Wenn das Materielle in den Hintergrund gerückt wird, dann können wir in Europa weiterhin friedlich miteinander leben», appellierte Rudi Bertram an das Zusammengehörigkeitsgefühl in Europa. «Kunst, Sport oder Kultur – wir müssen gem einsam nach vorne blicken.»

Auch Christiane Karl war stolz auf die Ausstellung. «Wir haben viel Kunst in der Städteregion und die Kunst von außerhalb bereichert unser Angebot», sagte die Städteregionsrätin. «Viele Bilder gefallen mir!» Auch die Hoteldirektorin Anita Kloth war begeistert. «Ich habe mich in die Bilder verliebt und mir selber schon eins ausgesucht, dass mein Wohnzimmer verschönern soll.» Der Künstler selber sagte auch etwas über seine Bilder, womit seine Frau Ana ihm half und übersetzte. Er bedankte sich bei den vielen Gästen, die ihm eine große Ehre erwiesen, seine erste Ausstellung zu besuchen. Seine Bilder würden alle eine eigene Geschichte erzählen.

(source: thd)